Die Warnungen scheinen zu fruchten: Der vermutlich aus den USA stammende und per e-mail verbreitete Computer-Virus "NakedWife" hat noch kaum Schäden angerichtet. In Österreich wurden - ebenso wie in Deutschland - zunächst überhaupt keine Incidents bestätigt, sagte Josef Pichlmayr, Geschäftsführer der Firma Ikarus Software in Wien. Sensibilität und hoher Sicherheitsstandard Pichlmayr führt das auf die allgemein gestiegene Sensibilität gegenüber dem Viren-Problem und andererseits auf den in Österreich hohen Sicherheitsstandard zurück. "Entsprechende Filter sind gesetzt. Den einen oder anderen wird das Virus wahrscheinlich schon erreichen, ich sehe aber keinen Grund, jetzt besonders ängstlich zu sein. Generell heißt das aber nicht, dass man sich zurücklehnen soll in der Meinung, es kann ohnehin nichts passieren", sagte der Fachmann. Noch keine Probleme bekannt "Ein Feedback unter den größten Internet-Providern Österreichs hat ergeben, dass offenbar nichts im Busch ist", beschrieb Pichlmayr die Situation. Weltweit waren Informationen von Ikarus zufolge vorerst 65 Incidents bestätigt, und zwar in den USA, in den Niederlanden und in Großbritannien.(APA)