Applehat sein Betriebssystem der nächsten Generation entwickelt und für die Produktion freigegeben. Mit seinem Dualprozessor-System bietet Mac OS X nach Herstellerangaben symmetrisches Multiprocessing. Das System verfügt über die 2D-Grafik-Engine "Quartz", die auf dem PDF-Standard basiert. OpenGL unterstützt 3D-Grafik und -Spiele, die QuickTime-Architektur ermöglicht Streaming Audio und Video. Neu Während der so genannte "Finder" in früheren Versionen von Mac OS dem gesamten Desktop entsprach, unterscheidet er sich in Mac OS X vom "Schreibtisch". Der überarbeitete Finder stellt drei unterschiedliche Optionen für die Darstellung des Dateisystems zur Wahl. Zur Symbol- und Listendarstellung bietet Mac OS X eine neue Spaltendarstellung, die auf einen Blick die Ebenen und Inhalte des Dateisystems zeigt. Weitere Neuerung bei Mac OS X ist das Dock. Große Schaltflächen bringen den Nutzer auf Anhieb zu den am häufigsten benutzten Ordnern, Programmen, Dokumenten und E-Mail-Adressen. Das Dock wird permanent auf dem Bildschirm angezeigt. Wichtige Objekte lassen sich per Drag&Drop ins Dock schieben. Anhand des Symbols für das Programm "Mail" lässt sich feststellen, ob und wieviel neue Nachrichten eingegangen sind. Mindestens 128 MB Arbeitsspeicher Mac OS X setzt mindestens 128 MB Arbeitsspeicher voraus. Das System läuft auf iMac, iBook, Power Macintosh G3, Power Mac G4, Power Mac G4 Cube und allen PowerBooks, die nach September 1998 vorgestellt wurden. Mac OS X ist ab 24. März für 2.300 Schilling erhältlich. Für den kommenden Sommer plant Apple die Vorinstallation von Mac OS X als Standardsystem auf Macintosh Computern.(pte)