Das Wirtschafts- und Arbeitsministerium sowie die Austrian Platform for Telematics Applications (APTA) haben am Donnerstag eine europaweite E-Commerce-Plattform IECOMM vorgestellt. IECOMM steht dabei für "International Electronic COMMerce". Das Portal soll den grenzüberschreitenden elektronischen Handel erleichtern und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Klein- und Mittelbetriebe erhöhen. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission gefördert. Acht europäische Länder nehmen an der Initiative teil. Statt 399 S nun gratis Nachdem die heimische Wirtschaft erst vor Kurzem einen E-Business-Ratgeber auf Video und DVD präsentiert hat - zu bestellen unter www.new-eco.cc , allerdings zu einem Unkostenbeitrag von 399 S (30 Euro) -, gibt es für Klein- und Mittelbetriebe damit nun auch einen Gratis-Ratgeber im Internet. Online-Leitfaden in fünf Sprachen Kern des Projekts ist ein fünfsprachiger Online-Leitfaden, der internet-relevante Marktdaten der jeweiligen Zielländer, landesspezifische Eigenheiten des fremdsprachigen www-Auftritts sowie Informationen zu Abrechnung, Sicherheit, Logistik und rechtlichen Fragen bereit stellt. Plattform für die Wirtschaft Neben dem Leitfaden bietet die Plattform auch Umsetzungsbeispiele aus der Wirtschaft, Links zu weiterführenden Ressourcen wie Statistiken oder internationalen Organisationen, einen Shop, in dem Bücher zum Thema "internationales Geschäft" erworben werden können sowie einen Marktplatz, auf dem andere Unternehmen E-Commerce-Produkte und -Dienstleistungen anbieten. Logistik und Verbraucherschutz im Web "Mit Hilfe der Online-Plattform IECOMM kann ein Unternehmen seinen Web-Auftritt ganzheitlich planen. Arbeitet ein Interessent die Informationen durch, wird er mit allen kritischen Erfolgsfaktoren vertraut gemacht." Wichtig sei dabei vor allem, auch Fragen der Logistik und Verbraucherschutz in den einzelnen Zielländern in die Planung aufzunehmen, sagte APTA-Obmann Reinhard Lorenz am Donnerstag. Bis Ende des Jahres alle Unternehmen im Netz? Laut Wirtschaftskammer Österreich sind bereits zwei Drittel aller heimischen Unternehmen ans Internet angebunden. Bis Ende des Jahres will die Interessenvertretung auch das restliche Drittel ans Netz heranführen. (APA)