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Brüssel - Als Reaktion auf die zunehmenden Spannungen an der mazedonischen Grenze will der NATO-Rat serbischen Sicherheitskräften eine eingeschränkte Stationierung in der Kosovo-Pufferzone erlauben. Die 19 Botschafter der Mitgliedstaaten verständigten sich am Donnerstag in Brüssel darauf, die jugoslawischen Einheiten in ein Gebiet der Pufferzone nördlich der Grenze zu Mazedonien (FYROM) einrücken zu lassen. Nach Angaben aus NATO-Kreisen vom Donnerstag soll damit verhindert werden, dass weitere albanische Rebellen von Mazedonien aus in das Krisengebiet eindringen. Die Vereinbarung des NATO-Rats muss von den Regierungen der Mitgliedstaaten abgesegnet werden, was im Laufe des Tages erwartet wurde. Albanische Extremisten haben die 1999 eingerichtete fünf Kilometer breite Pufferzone zwischen dem Kosovo und dem übrigen Serbien wiederholt dazu missbraucht, um Angriffe gegen Serben zu starten. Die Zone war bisher komplett für jugoslawische Truppen gesperrt. Das Grenzgebiet zu Mazedonien haben die Rebellen wiederholt dazu genutzt, um sich neu zu formieren. Dabei kam es in den vergangenen Tagen zu Gefechten mit mazedonischen Sicherheitskräften. (APA/AP)