Frankfurt/Hamburg - Für das operative Geschäft des angeschlagenen Softwareunternehmens Intershop ist künftig der bisherige Finanzvorstand Wilfried Beeck zuständig. Auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am Donnerstag in Frankfurt am Main wurde weiter mitgeteilt, Vorstandschef Stephan Schambach werde sich künftig "noch intensiver auf die Entwicklung der Unternehmensstrategie, die Produktentwicklung und strategische Partnerschaften" konzentrieren. Zugleich bestätigte Intershop weitgehend die bereits Ende Jänner veröffentlichten Bilanzdaten. Danach stiegen die Umsatzerlöse 2000 um 166 Prozent auf 123 Mill. Euro (1,69 Mrd. S) nach 46,3 Mill. Euro im Vorjahr. Der Nettoverlust betrug 38,9 Mill. Euro nach 18,4 Mill. Euro 1999. "Dies entspricht einem Verlust je Aktie von 0,46 Euro gegenüber einem Verlust je Aktie im Jahr 1999 von 0,23 Euro." Der Vorstand erwarte, dass das bereits bekannt gegebene Restrukturierungsprogramm ab dem zweiten Quartal wirksam sein werde und damit zu Kosteneinsparungen und zusätzlichem Umsatzpotenzial führe. (APA/AP)