Madrid - An der Küste der spanischen Provinz Galizien sind vier Leichen angeschwemmt worden, bei denen es sich um Opfer des Brückenunglücks in Portugal handeln könnte. Bei allen am Mittwoch und Donnerstag gefundenen Toten handele es sich um weibliche Leichen, gaben die spanischen Behörden bekannt. Die Fundstellen befinden sich etwa 250 Kilometer nördlich der Mündung des portugiesischen Flusses Douro, in den am Sonntag beim Einsturz einer Brücke ein Linienbus und mehrere Autos gestürzt waren. Die Opfer könnten von der starken Meeresströmung in dieser Küstenregion über eine derart weite Strecke weggespült worden sein, vermuteten die Behörden. An der galizischen Küste wurde zudem ein Autositz gefunden. Die Behörden gehen von über 70 Opfern des Unglücks aus. In Portugal konnte bisher nur eine Leiche geborgen werden. (APA)