IT-Business
update.com schrieb 2000 deutlich höheren Verlust
Hohe Marketing- und Vertriebskosten belasteten Ergebnis - Break Even für Ende des vierten Quartals 2001 erwartet
Der am Frankfurter Neuen Markt notierte Wiener Softwarehersteller update.com hat für das Jahr 2000 wie angekündigt
einen deutlich höheren Verlust vorzuweisen. Auf Grund hoher Marketing- und Vertriebskosten stieg der Jahresfehlbetrag von 7,2 auf
22,3 Mill. Euro (307 Mill. S), gab das Unternehmen am Freitag in einer Pflichtmitteilung bekannt. Investitionen in Forschung und
Entwicklung hätten das Ergebnis ebenfalls belastet.
Ihren Umsatz konnte die Wiener Softwareschmiede um 11,6 Prozent von 18,3 auf 20,4 Mill. Euro (281 Mill. S) steigern. Im
Kerngeschäft, dem Verkauf von Software-Lizenzen, stieg der Umsatz um 25,2 Prozent von 11,9 auf 14,9 Mill. Euro.
Wie update.com betont, seien die Prognosen vom Dezember zu Umsatz und Jahresfehlbetrag mit den nun vorgelegten
Geschäftsergebnissen bestätigt worden.
Für das laufende Geschäftsjahr 2001 erwartet der Vorstand einen Umsatz von 26 Mill. Euro bei einem Jahresfehlbetrag von 9,5 Mill.
Euro. Der Break Even soll Ende des vierten Quartals 2001 erreicht werden. Die liquiden Mittel werden mit 26,8 Mill. Euro (Ende
Dezember 2000) beziffert. (APA)