Nach vier Jahren Wartezeit kommen endlich DVD-Brenner und beschreibbare DVDs zu erschwinglichen Preisen auf den Markt. Das Computermagazin c't beschreibt in seiner aktuellen Ausgabe Einsatzmöglichkeiten des Mediums. Recoder für sechsstellige Beträge Bisher gab es keine für Privatleute erschwingliche Möglichkeit, selbst DVDs zu erzeugen. Recorder waren erst für sechsstellige Beträge erhältlich, ein einfach beschreibbares Medium kostete um die 700 ATS. Für Ende März kündigte Apple einen G4-Macintosh mit DVD-R-Recorder und Medien zu einem Einzelpreis unter 200 ATS an. Das für 2000 Mark gerade noch erschwingliche entsprechende Laufwerk auch für den allgemeinen Gebrauch will Pioneer auf der CeBIT vorstellen. Sowohl DVD-ROM-Laufwerke in Rechnern als auch DVD-Video-Player sollen selbst gebrannte DVD-R-Medien problemlos lesen können. Schärferes Bild, stabile Farben und Ton in Kinoqualität Das DVD-Format wird derzeit in erster Linie als Videospeicher genutzt. Eine DVD bietet den Bedienkomfort einer CD und Zusatzfunktionen, bei denen keine Videokassette mithalten kann: schärferes Bild, stabile Farben und Ton in Kinoqualität. Lästiges Spulen und Abnutzungserscheinungen entfallen. Darüber hinaus bieten DVDs viel Platz für Hintergrundinformationen, zusätzliches Filmmaterial, bis zu acht verschiedene Sprachfassungen, Surround-Sound und bis zu 32 Untertitel-Spuren. Easy Mit dem richtigen Brenner lässt sich eine DVD-ROM ebenso einfach wie eine CD-ROM oder eine Audio-CD erstellen. Bei der Herstellung eigener Video-DVDs benötigt man jedoch zur Bündelung und Strukturierung der Audio- und Videodaten auf den Datenträger DVD-Authoring-Programme. Sie ermöglichen inhaltliche Gestaltung, Menüs für die Navigation, Einfügen von Untertiteln, synchrone Tonspuren mit mehreren Kanälen und in verschiedenen Sprachen. (red)