Rom - Am Sonntag findet in Rom der Gründungskongress von Italiens "Liberaler Volkspartei" statt, die sich die FPÖ als Vorbild genommen hat. Die Partei, die an den Parlamentswahlen im Mai teilnehmen will, hat in Padua ihren Hauptsitz. Sie will jedoch keine regionale Gruppierung bleiben, sondern auf nationaler Ebene wachsen. "Unser Ziel ist es, in Italien die Ideen des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider zu propagieren. Wir haben uns am Wahlprogramm der FPÖ orientiert und es an die italienische Situation angepasst", erklärte Parteichef Diego Volpe Pasini. Partei der italienischen Haider-Sympathisanten "Wir sind die Partei der italienischen Haider-Sympathisanten und befürworten die Ideen seiner FPÖ, die nichts mit Rechtsextremismus zu tun haben, sondern im Gegenteil die Meinung vieler Bürger zum Ausdruck bringen, die das Europa der Regionen im Gegensatz zum Europa der Staaten unterstützen. Die Linke bezeichnet uns als Ultranationalisten, wir sind aber Personen, die die lokalen Grundwerte und Traditionen verteidigen", so der Parteichef. "Wir sind in Italien die einzige Gruppierung, die zum Sprachrohr der Euro-Skeptiker werden kann, die von keiner Partei mehr vertreten werden, nachdem sich auch die (norditalienische Föderalismusbewegung) Lega Nord mit (Oppositionschef Silvio Berlusconi) verbündet hat", betonte Volpe Pasini. Sein Ziel sei, Haider zu beweisen, dass auch in Italien seine Ideen Fuß fassen können. (APA)