Inland
FP-Gorbach fordert "Drogenkobra"
Sondereinheit der Exekutive solle "materiell als auch personell bestens ausgestattet sein"
Bregenz - Als "großen Schritt in die richtige Richtung" bezeichnet der Vorarlberger FPÖ-Obmann Hubert Gorbach die geplante
Strafverschärfung für Drogendealer. Für gewerbs- und bandenmäßigen Handel soll die Strafandrohung auf "lebenslänglich" erhöht werden.
Gorbach verlangt aber gleichzeitig "die Einrichtung einer Drogenkobra, die sowohl materiell als auch personell bestens ausgestattet sein muss".
Mit der geplanten Anhebung der Höchststrafe für Drogendealer sieht der FPÖ-Politiker eine langjährige Forderung seiner Partei erfüllt: Das
Motto "Harte Strafen für harte Jungs" werde auch in der Bevölkerung begrüßt, ist Gorbach überzeugt.
Eine "Drogenkobra" sei besonders in Vorarlberg "mit seiner besonderen Lage im Dreiländereck" wichtig: Das Land sei "in der Funktion als
Drehscheibe für den internationalen Drogenhandel weiterhin eine der am meisten gefährdeten Regionen in Österreich". (APA)