Peking - Zum zweiten Mal in vier Wochen hat ein Bruch eines Unterseekabels vor der südchinesischen Küste das Internet in China vorübergehend lahm gelegt. Die Dienste konnten aber innerhalb eines Tages bis Samstagnachmittag und damit schneller als bei ersten Mal durch Ausweichstrecken wieder hergestellt werden. Die Kabelstation auf der Insel Chongming nahe Schanghai bestätigte den Schaden, der möglicherweise durch Fischerboote verursacht worden sei. "In jüngster Zeit sind viele Fischerboote in dem Gebiet, das wegen des Kabels eigentlich gesperrt ist." Der Sprecher appellierte, das Fischverbot schärfer durchzusetzen als bisher. Erst vor vier Wochen war am 9. Februar ein ähnlicher Schaden entstanden. Der neue Bruch passierte nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua am Freitagabend 123 Kilometer südlich von Schanghai und 108 Kilometer vor der Küste. Es brauche etwa zwei Wochen, um das Kabel zu reparieren, doch seien die gleichen Ausweichmöglichkeiten wie beim letzten Mal benutzt worden.(APA/dpa)