Das Eduard-Ploier-Preis-Kuratorium hat heuer zum zweiten Mal den Eduard-Ploier-Journalistenpreis für hervorragende journalistische Leistungen zur Förderung der Entwicklungszusammenarbeit ausgeschrieben. Die Auszeichnung verfolgt das Ziel, die Idee von Eduard Ploier im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aufzugreifen und jene publizistischen Leistungen zu fördern, die das Gedankengut der Entwickungszusammenarbeit und die Hilfe zur Selbsthilfe einer breiten Öffentlichkeit nahebringen. Die Arbeiten für den Eduard-Poier-Preis 2001 und für den Eduard-Ploier-Journalistenpreis 2001 sind bis 31. März 2001 beim Amt der Oberösterreichischen Landesregierung in Linz einzureichen. Für die Bewerbung um den Eduard-Ploier-Journalistenpreis kommen journalistischen Arbeiten in Betracht, die in den vorangegangenen zwei Jahren in Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Radio und Internet veröffentlicht wurden. Die Arbeiten sind der Einreichung beizulegen. Der Preis wird jedes zweite Jahr an Journalisten vergeben, die über Projekte berichten, die mit Oberösterreich in Beziehung stehen. Die Höhe des Preises beträgt S 40.000 Schilling. Der Eduard-Ploier-Journalistenpreis wird als Würdigungspreis vergeben. Der Einreicher muss nicht der Autor sein. Der Oberösterreicher Eduard Ploier war Vorsitzender des Österreichischen Entwicklungsdienstes und der Katholischen Männerbewegung, Präsident der Katholischen Aktion Österreichs und seit 1992 Vorsitzender der Kofinanzierungsstelle für Entwicklungszusammenarbeit. 1998 starb er 68-jährig. Ein Jahr später wurde vom Linzer Diözesanbischof Maximilian Aichern und von Landeshauptmann Josef Pühringer der Eduard-Ploier-Preis initiiert. Die Auszeichnung wird jeweils am 19. Juni, dem Geburtstag von Ploier, vergeben. (pte)