Hamburg - Am 21. Februar brach in England die Maul- und Klauenseuche (MKS) aus. Seither breitete sich die Tierkrankheit auf andere Teile Großbritanniens aus. Am 13. März erreichte sie das europäische Festland. Die Entwicklung vollzog sich in den folgenden Schritten: 21. Februar - Erstmals seit 20 Jahren bricht in Großbritannien die Maul- und Klauenseuche aus. Großbritannien stoppt alle Ausfuhren von lebenden Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen. 22. Februar - Die EU-Kommission verbietet den Export von britischem Fleisch in die Union. 24. Februar - Großbritannien ordnet die zwangsweise Schlachtung von Tausenden von Tieren an. Außerdem beginnt ein groß angelegtes Programm der Verbrennung notgeschlachteter Tiere. 26. Februar - Die Maul- und Klauenseuche breitet sich auf Wales aus. 27. Februar - Das von der EU-Kommission verhängte umfassende Ausfuhrverbot wird bis zum 9. März verlängert. 1. März - Die Seuche trifft nun auch Schottland und Nordirland. Die Gesamtzahl der Orte, an denen die Tierkrankheit festgestellt wurde, beträgt mittlerweile 31. 4. März - Die Zahl der betroffenen Höfe und Schlachthäuser steigt auf 53. Wegen der Seuche wurden bisher 45.000 Tiere vernichtet. 5. März - Nach dem Auftreten erster Verdachtsfälle in Frankreich ordnet die Regierung ein Exportverbot für Paarhufer an. 8. März - Die Zahl der Fälle in Großbritannien steigt auf über 100. 10. März - Neue EU-weite Vorsichtsmaßnahmen treten in Kraft. In Großbritannien ist Zahl der bestätigten Fälle auf 135 gestiegen. 82.000 Tiere sind inzwischen notgeschlachtet worden. 12. März - In Großbritannien ist die Seuche jetzt an 173 Orten nachgewiesen worden. Im westfranzösischen Departement Mayenne treten Verdachtsfälle auf. 13. März - Der Verdacht im westfranzösischen Departement Mayenne hat sich bestätigt. (APA/dpa)