Der US-Chiphersteller Peregrine Semiconductor will mit seiner auf Saphir basierenden Technologie in den Markt für optische Netzwerk-Technologie einsteigen. "Wir wollen für die Telekom-Industrie das selbe erreichen, was Intel für die Computer-Industrie getan hat", erklärte Ron Reedy, Chefentwickler von Peregrine. Nach einem Bericht des US-Dienstes Cnet will das Unternehmen die erste Generation seiner optischen Telekommunikationschips nächste Woche vorstellen. Bisher hat sich das Unternehmen vor allem auf die Erzeugung von Telekommunikations-Prozessoren für Satelliten- und Mobilfunk-Anwendungen konzentriert. Bis 2003 sollen 30 Gbps möglich sein Der Netzwerk-Chip übersetzt optische Signale in elektrische Daten und ermöglich Übertragungsraten von 3 Gbps. Mit der weiteren Miniaturisierung der Prozessoren will das Unternehmen bis 2003 eine Übertragungsleistung von 40 Gbps erreichen. Gleichzeitig soll die Reichweite der optischen Elemente gesteigert werden. Dazu soll die Produktionsanlage von Peregrine bis 2003 für 0,13-Micron-Technologie aufgerüstet werden. Navy-Technologie für weniger Energie-Verbrauch Peregrines Silizium-Saphir-Technologie wurde ursprünglich für die US Navy entwickelt. Saphir hat gegenüber anderen Halbleitern wie Silizium und Germaniumarsenid den Vorteil, dass es keine Energie absorbiert. Damit kommen Silizium-Saphir-Chips mit weniger Energie aus und erlauben gleichzeitig höhere Taktraten. (pte)