Köln - Offenbar aus Wut über seine Umwelt hat ein 30-jähriger Kölner einen ihm völlig unbekannten Jugendlichen an einer U-Bahnhaltestelle in der Domstadt vor einen einfahrenden Zug gestoßen. Nur mit viel Glück habe der 16-Jährige auf den Gleisen dem herannahenden Zug entkommen können, berichtete die Polizei am Donnerstag. Der Täter wurde von einem Augenzeugen festgehalten. Die Staatsanwaltschaft beantragte einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes. "Der 30-Jährige hatte offenbar solche Aggressionen gegen seine Umwelt aufgebaut, dass er wahllos einen Menschen vor die U-Bahn geschubst hat", berichtete ein Polizeisprecher. Der Täter versuchte zu fliehen, wurde aber von einem 33-jährigen Zeugen auf dem Bahnsteig festgehalten und der Polizei übergeben. (APA/AP)