Houston/Redwood Shores - Der US-Computerkonzern Compaq hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitgeteilt, der Gewinn im ersten Quartal 2001 werde wahrscheinlich unter den Erwartungen ausfallen. Grund sei der Preiskampf im Computergeschäft und die sich abkühlende US-Konjunktur. Ferner hieß es, Compaq werde bis zu 5.000 Stellen im Konzern streichen. Dies entspreche rund sieben Prozent der Mitarbeiterschaft. Mit der Maßnahme sollen den Angaben zufolge Einsparungen von bis zu 600 Millionen Dollar (662 Mill. Euro/9,11 Mrd. S) im Unternehmen erzielt werden. Der weltweit zweitgrößte Softwarekonzern Oracle hat indes im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 seinen Gewinn gesteigert und die zuletzt herab gesetzten Ergebnisprognosen der Analysten erfüllt. Der Gewinn pro Aktie sei auf zehn Cents je Aktie gestiegen, verglichen mit acht Cents im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss in Redwood Stores mit. Der Quartalsüberschuss betrage 583 Millionen Dollar nach 503 Millionen Dollar im Vorjahr. Oracle hatte Anfang März eine Gewinnwarnung ausgegeben und seinen Gewinnausblick für das Quartal auf zehn Cents je Aktie gesenkt. Analysten hatten zuvor mit einem Gewinn je Anteilsschein von zwölf Cents gerechnet. (APA/Reuters/vwd)