Wien - Die österreichischen Technologie- und Gründerzentren, kurz Impulszentren, wollen attraktiver werden. Bei der ersten Ausschreibung des neuen Programms "REGplus" wurden 24 Anträge eingereicht, berichtete die mit der Abwicklung betraute Technologie Impulse Ges.m.b.H. (TIG). Nachdem in den vergangenen Jahren bereits eine hohe Dichte derartiger Zentren erreicht wurde, zielt das Programm des Infrastrukturministeriums nun vor allem auf ein verbessertes Dienstleistungsangebot sowie auf Vernetzungsaktivitäten in der Region, vor allem mit Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen ab. Im vergangenen Jahrzehnt wurden in den österreichischen Regionen rund fünfzig Technologie- und Gründerzentren errichtet. Ihre Größe und inhaltliche Ausrichtung reicht von technologieorientierten Science Parks, über Innovations- und Unternehmerzentren, Technologietransfereinrichtungen bis hin zu kleineren Gründerzentren. Unter dem Sammelbegriff Impulszentren bieten sie vor allem Räumlichkeiten, Ausstattung und Betreuung für junge, innovative Unternehmen. Sie übernehmen aber auch Aufgaben des Technologietransfers, bieten verschiedene Dienstleistungen an und setzen innovative Impulse in der Region. Wurde bisher vor allem materielle Infrastruktur gefördert, stehen nun "innovative Inhalte" im Mittelpunkt. In der ersten Ausschreibungsrunde stellt der Bund 21 Mill. S (1,5 Mill. Euro) zur Verfügung, die Bundesländer werden eine Kofinanzierung in der selben Höhe übernehmen. Das Gesamtvolumen der 24 beantragten Projekte beträgt 124 Mill. S, der Bund fördert maximal 40 Prozent. Sechs Projekte kommen aus der Steiermark, fünf aus Oberösterreich, je drei aus Salzburg und Tirol, je zwei aus dem Burgenland, Niederösterreich und Vorarlberg sowie ein Projekt aus Wien. Die Anträge werden von einer international besetzten Jury begutachtet und für die Förderung ausgewählt. Die Entscheidung darüber fällt Ende April. (APA)