Wer kennt das nicht: Der Bildschirm wird blau, ein „schwerer Ausnahmefehler“ oder eine „allgemeine Schutzverletzung“ wird angezeigt und weg ist Windows. Seit rund 10 Jahren ärgern sich Nutzer des Microsoft Betriebssystems mit solchen Fehlermeldungen herum, doch nun soll dies Geschichte werden, zumindest sagen das die Entwickler von Windows XP, rechtzeitig vor der CeBit 2001 . Zauberwort Stabilität Windows XP soll die technisch ausgereiftere Basis von Windows 2000 nun auch für Heimanwender nutzbar machen und die beiden Systeme Windows ME und Windows 2000 zusammenführen. Bisherige Speicherprobleme sollen sich durch das neue Betriebssystem verhindern lassen. So wurde bislang beim Schließen eines Programms nicht der gesamte beanspruchte Platz im Hauptspeicher wieder freigegeben, daher sammelten sich, je länger der Computer lief, immer mehr blockierende Speicherreste an, die zum Absturz führten. Dieses Problem wollen die Microsoft-Entwickler nun in den Griff bekommen haben. Abschied von DOS Das neue Betriebssystem bedeutet auch einen Abschied von Microsofts etwa 20 Jahre altem Disk Operating System (DOS) . In Windows XP wird dieser Ballast vergangener Tage fehlen. Wer dennoch DOS-Programme benutzen will, soll dies über einen integrierten DOS-Emulator, allerdings mit Einschränkungen, machen können. (red)