Brüssel - Die jährliche Inflationsrate (HVPI) der Eurozone ist im Februar auf 2,6 Prozent gestiegen, nach 2,4 Prozent im Jänner. Im Februar 2000 lag der Vergleichswert noch bei 2,0 Prozent, teilte Eurostat, das EU-Amt für Statistik, am Freitag mit. Die EU-15 verzeichnete im Februar eine Teuerungsrate von 2,3 Prozent, nach 2,2 Prozent im Jänner 2001 und 1,9 Prozent im Februar 2000. Im Februar hatten die Niederlande und Portugal mit je 4,9 Prozent sowie Spanien (4,0 Prozent) die höchsten Inflationsraten in der EU. Für Irland, das vor einem Monat für seine inflationsgefährdete Politik heftig kritisiert worden war, liegt kein Wert für Februar vor. Im Jänner belief sich die Inflation auf 3,9 Prozent. Finnland (1,4 Prozent), Schweden (1,5 Prozent) und Österreich (1,8 Prozent) hatten die niedrigsten Inflationsraten. Auch wenn man den Durchschnitt über die letzten zwölf Monate rechnet, hat Österreich hinter Schweden (1,4 Prozent) und Frankreich (1,8 Prozent) mit 2,0 Prozent den drittniedrigsten Wert der EU vorzuweisen. Österreich ist auch eines der wenigen Länder, die im Jahresvergleich, von Februar 2000 bis Februar 2001, einen Rückgang der Inflationsrate vorweisen können, hebt Eurostat hervor.(APA)