Nach dem Boom der vergangenen Jahre ist der Verkauf von Mobiltelefonen in Spanien drastisch zurückgegangen. Nach 17 Millionen abgesetzten Handys und einem Umsatz von 300 Mrd. Pesetas (1,8 Mrd. Euro/24,8 Mrd. S) im Jahr 2000 rechnet die Branche nach Presseberichten vom Freitag im laufenden Jahr damit, nur noch 13 Mill. Apparate verkaufen zu können. Der geschätzte Umsatz sinke damit auf 200 Mrd. Pesetas. Der Rückgang liege zum einen daran, dass die Mobilfunkanbieter auf die neue UMTS-Technologie setzten und den Preis der älteren GSM-Handys im Rahmen ihrer Angebote nicht mehr subventionierten. Die Käufer müssten somit im Schnitt 20.000 Pesetas für ein Mobiltelefon bezahlen. Zum anderen sei der spanische Markt bereits zu 62 Prozent abgedeckt. Bereits im Jänner und Februar seien 50 Prozent weniger Handys verkauft worden als im Vorjahreszeitraum. (APA/dpa)