Darmstadt - Das
GMD-Institut
für Systemintegration und Informationstechnik
hat einen batterielosen Funksender für das Auffinden von
Büchern und Ordnern entwickelt. Der Sender mit der Größe einer Briefmarke
enthält eine Antenne und einen Chip mit eingespeicherter Codenummer.
Am Arbeitsplatz werden Antennen angebracht, die mit einem Lesegerät und
einem Computer per Funk verbunden sind. Die Bücher und Ordner erhalten
jeweils einen Transponder, einen so genannten SmartLabel. Damit lassen
sich die Gegenstände bei Eingabe der jeweiligen Codenummer auf dem
Computer finden. Der Rechner sendet die Nummer an alle Lesegeräte und
Antennen, erhält Antwort vom entsprechenden Transponder und zeigt den
Lageort des gewünschten Objekts auf dem Bildschirm an.
Sofern auch Antennen nicht nur in den Regalen, sondern auch unterhalb von
Tischen aufgestellt werden, lassen sich auch dort versteckte Gegenstände
aufspüren. Das Suchsystem funktioniert über einen herkömmlichen
Web-Browser mit jedem Computer in einem Netzwerk. Die SmartLabels sind
für etwa eine Mark pro Stück erhältlich. SIT präsentiert die Technik auf der
CeBIT. (pte)