Geschlechterpolitik
Preis für Politikjournalismus
Wien - Die Journalistengewerkschaft schreibt in Kooperation mit der "Kleinen Zeitung" und der PSK heuer zum sechsten Mal den Kurt-Vorhofer-Preis aus, der für publizistische Leistungen im Bereich der politischen Berichterstattung vergeben wird. Die eingereichten Arbeiten sollen soziale Verantwortung, stilistische Brillanz und unkonventionelle Betrachtungsweise miteinander verbinden. Der Preis ist mit 100.000 Schilling dotiert, die von der PSK (75.000 S) und der "Kleinen Zeitung" (25.000 S) zur Verfügung gestellt werden. Einreichschluss ist der 27. April 2000.
Im Vorjahr ging die Auszeichnung an Andreas Koller, Innenpolitik-Chef und Leiter der Wiener Redaktion der "Salzburger Nachrichten." Erster Preisträger war im Jahr 1996 Engelbert Washietl, stellvertretender Chefredakteur beim "Wirtschaftsblatt". 1997 ging der Preis an die Innenpolitik-Chefin des STANDARD, Katharina Krawagna-Pfeifer.
Der 1995 verstorbene Namensgeber des Preises, Kurt Vorhofer, war viele Jahre stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Wien-Büros der "Kleinen Zeitung". Die eingereichten Arbeiten sollen sich mit "Fragen der österreichischen Politik befassen und soziale Komponenten in ausreichendem Maß berücksichtigen". Es können Arbeiten jeder journalistischen Form eingereicht werden. Sie sollen jedoch "eine kritische Haltung gegenüber Machthabern aller Art" zum Ausdruck bringen. Ein Vorschlag zur Prämierung kann sowohl durch Einzelpersonen als auch durch Redaktionen erfolgen. Als PreisträgerInnen können nur BerufsjournalistInnen von Printmedien vorgeschlagen werden.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury, die von der Journalistengewerkschaft und den SponsorInnen bestellt wird. Vorschläge und Bewerbungen sind bis zum 27. April mit dem Vermerk "Vorhofer-Preis" formlos an die Journalistengewerkschaft, Bankgasse 8, 1010 Wien, zu richten. (APA)