Frankfurt/Main - Ein Einspruch der Europäischen Fußball-Union (UEFA) gefährdet den 225-Millionen-Mark-Vertrag von ARD/ZDF mit der Kirch-Gruppe über die Fußball-WM 2002. Die UEFA hat nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ARD und ZDF untersagt, Spiele der Fußball-EM 2004 in Portugal für Live-Übertragungen an Kirchs Pay-TV-Sender Premiere World zu verkaufen. "Die Pay TV-Rechte liegen bei der UEFA", sagte UEFA-Sprecher Mike Lee. Der Verkauf von Sublizenzen der Fußball-EM 2004 und der Olympischen Spiele 2002 und 2004 ist Bestandteil des Vertrags zwischen ARD/ZDF und Kirch. Die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten wollen durch den Rechtetausch einen Teil der 225 Millionen Mark (115,0 Mill. Euro/1,58 Mrd. S) refinanzieren. (APA/dpa)