Belgrad/Bujanovac - In der südserbischen Pufferzone zum Kosovo befinden sich nach jugoslawischen Armeeschätzungen zwischen 5000 und 6000 bewaffnete Untergrundkämpfer. In einem Sektor der Pufferzone, in den nach dem zwischen Belgrad und den albanischen Extremisten vereinbarten Waffenstillstand einige Polizei- und Armeeinheiten zurückgekehrt sind, herrscht weiter Ruhe, sagte General Ninoslav Krstic, Befehlshaber der Truppen in diesem Gebiet, wie die jugoslawische Nachrichtenagentur Tanjug am Freitag aus Bujanovac meldete. Krstic wollte sich nicht zur Stärke der zurückgekehrten Truppen äußern und bezeichnete sie lediglich als "genügend". Es handele sich um Eliteeinheiten, von denen keine früher im Kosovo selbst eingesetzt war. Nach inoffiziellen Quellen wird die Stärke der Sicherheitskräfte mit der eines Bataillons angegeben. Belgrad hat am Donnerstag auch seine schwere Artillerie und Panzer aus dem Gebiet um die Pufferzone abgezogen, sagte der General. (APA/dpa)