Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ) will seinen Namen als Marke schützen lassen, berichtet ORF ON. "Damit soll verhindert werden, dass mit dem Namen Haider geworben und Missbrauch betrieben wird", so der Sprecher des Landeshauptmannes, Karlheinz Petritz. Der Grund? Petritz verwies darauf, dass es zur Parlamentswahl am 13. Mai in Italien schon mehr als zehn Parteien gebe, welche "den Namen Haider verwenden oder damit Werbung betreiben". Ein Politiker habe sogar behauptet, wer ihn wähle, unterstütze Haider. Der Landeshauptmann aber kenne diesen Mann überhaupt nicht. Die Marke solle den Namen Haider künftig vor missbräuchlicher Verwendung schützen. Deshalb habe die Wiener Anwaltskanzlei Gheneff-Fürst bereits entsprechende Schritte eingeleitet, sagte Petritz. Nachgefragt Und wie stehen seine Namensvetter und die weiblichen Haiders zu diesem Streich? Eine Ad-hoc-Telefonumfrage von etat.at rief verschiedenste Reaktionen hervor: die Palette reicht von völliger Aufgelöstheit, über Aussagen wie "So a Frechheit" oder Zeichen von Politikverdrossenheit ("mir is sowieso wurscht, wos de olle mochn") bis hin zu Resignation und Gleichgültigkeit ("gegen Haider kumt niemand an" - "is mir egal"). (APA/red)