Madrid - Die beiden spanischen Fregatten "Juno" und "La Galga", die im 18. Jahrhundert vor der Küste des US-Bundesstaates Virginia gesunken waren, sind weiterhin Eigentum Spaniens. Dies hat das Oberste Gericht der USA, der Supreme Court, entschieden. Damit gehören auch die Schätze in den Laderäumen der beiden Schiffe den Spaniern und nicht dem US-Schatzsucher Ben Benson, der sie aufgestöbert hatte. Der vielfache Millionär Benson, der vor einiger Zeit ein eigenes Unternehmen zum Zweck von Schatzsuchen namens "Sea Hunt" gegründet hatte, führte bereits seit längerem einen Rechtsstreit mit der spanischen Botschaft in Washington. Vier Jahre hatte er nach den spanischen Fregatten gesucht, mit Unterstützung des Bundesstaates Virginia. Mit diesem hatte Benson zudem vereinbart, dass bei erfolgreicher Suche 75 Prozent des Schatzes auf sein Konto gehen - nun müssen die gefundenen Schätze aber den Spaniern übergeben werden. (APA/dpa)