Wien - Telekom Austria-Generaldirektor Heinz Sundt will die seit Wochen anhaltenden Spekulationen um einen bevorstehenden Vorstandswechsel in der Telekom Austria (TA) "endgültig beenden": "Mein Mut ist ungebrochen. Solange ich das Vertrauen meiner Eigentümer habe, denke ich nicht an einen Rücktritt", betonte Sundt. Sundt war zuletzt wegen des erfolglosen TA-Börsegangs und schlechter Bilanzzahlen stark unter Druck gekommen. Die Gerüchte, dass er aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten werde, entbehrten jeder Grundlage: "Ich fühle mich zwar manchmal müde, wie sich jeder in diesem Job fühlen würde, aber nicht krank", bemerkte Sundt. Sundt geht davon aus, dass sich der Vierer-Vorstand künftig wieder mit Sachproblemen auseinandersetze und die personenbezogene Diskussion beendet sei. In den vergangenen Wochen war der von der Telecom Italia, die 29,8 Prozent an der TA hält, nominierte TA-Marketingvorstand Heinz Brasic als Sundt-Nachfolger ins Spiel gebracht worden. Brasic habe mittlerweile aber schlechte Karten, da er nicht von allen Seiten favorisiert werde, hieß es zuletzt. (APA)