Wien - Mit einer Aufdecker-Story muss sich die 30jährige ÖVP-Kandidatin als Vizebezirkschefin für die Innere Stadt, Gundula Hollauf, auseinander setzen. Das Nachrichtenmagazin "Format" behauptet in seiner jüngsten Ausgabe, die ehemalige Miss Kärnten habe sich ihr Studium im Wiener Nobelbordell Babylon sowie als Betreiberin eines Escort-Service finanziert. ÖVP-Sprecher Daniel Kosak dementierte den indirekt erhobenen Vorwurf der Prostitution entschieden, bestätigte aber, dass Hollauf, eine mehrjährige Liaison mit dem Besitzer der Nobelbordells "Babylon" unterhalten habe und eine Zeit lang ein Escort-Service betrieben habe. Hollauf hat aber laut "Format" seit 1994 keinen Kontakt mehr zum "Babylon", auch den Begleitservice hat sie bereits aufgegeben. Wiens VP-Chef Bernhard Görg hat, direkt nach der TV-Konfrontation darauf angesprochen, Stellung bezogen: "Ich weiß nichts von diesen Anschuldigungen, angesichts eines deutschen Außenministers, gegen den strafrechtlich relevante Vorwürfe vorliegen, hat so etwas auch keine Relevanz". (APA)