New York - Im Sog der fallenden High-Tech-Werte an der New Yorker Wall Street hat der reichste Mann der Welt, Microsoft-Gründer Bill Gates, in einem Jahr fast die Hälfte seines Vermögens eingebüßt. Dies berichtet das Magazin "Forbes".
Bei der größten Börsen-Euphorie im vergangenen Jahr betrug das Vermögen von Gates nach Angaben des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" (Freitagausgabe) kurzzeitig 100 Mrd. Dollar (111,8 Mrd. Euro/1.538 Mrd. S). Im Laufe des Jahres sank es auf 54 Mrd. Dollar. Seit ihrem Rekordhoch vor gut einem Jahr fiel die Hochtechnologie-lastige Börse Nasdaq um über 60 Prozent.
Ungeachtet finanzieller Verluste hatte Gates am Donnerstag in einer per Videokonferenz übertragenen Rede auf dem Weltforum im süditalienischen Neapel die Vorzüge des Internets und der IT- Branche für "elektronische Regierungen" gelobt. Künftig könne dank der neuen Technologien der Papierkrieg der Behörden beendet und ein direkter Draht zwischen Regierung und Unternehmen, Behörden und Bürgern geschaffen werden. (APA/sda/AFP)