Telekom
Vodafone verhandelt mit Regierung über hohe UMTS-Belastungen
Laut "Independent" Ausweitung der 20-jährigen Gültigkeitsdauer ein Thema
Die britischen Mobilfunkanbieter Vodafone und die Deutsche-Telekom- Tochter One2One
haben einem Zeitungsbericht zufolge mit der britischen Regierung Gespräche über die hohen Belastungen aus den
erworbenen Lizenzen für die dritte Handy-Generation geführt. Die beiden Unternehmen machten sich Sorgen, wie sie
diese Kosten wieder hereinbekommen könnten, und wollten daher zum Lizenzerwerb getroffene Vereinbarungen
verändern, berichtete die Zeitung "Independent" am Sonntag ohne Angabe von Quellen.
Die Firmen könnten dem Bericht zufolge unter anderem um eine Ausweitung der auf 20 Jahre festgelegten
Gültigkeitsdauer der Lizenzen bitten.
Laut "Independent" hat Vodafone-Chef Chris Gent in der Angelegenheit mit der britischen Ministerin für elektronischen
Geschäftsverkehr (E-Business), Patricia Hewitt, gesprochen. One2One-Direktor Harris Jones habe sich mit
Telekom-Regulator David Edmonds sowie mit Vertretern des Handels- und Industrieministeriums getroffen.
In Großbritannien hatte die Regierung im vergangenen Jahr fünf UMTS-Lizenzen für insgesamt 22,5 Mrd. Pfund (36,0 Mrd.
Euro/495,3 Mrd. S) verkauft. (APA/reuters)