Wien - Der geplante EVN-Anteilsverkauf durch Verbund, Energie AG Oberösterreich (EAG) und steirische EStAG hat die Atomkraftgegner in Österreich auf den Plan gerufen. Am Dienstag findet in Wien eine Demonstration von 9.30 bis ungefähr 12.30 Uhr am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt statt. Dabei soll "gegen den Ausverkauf der E-Wirtschaft an Atomstromgiganten gemeinsam aufgeschrien" werden. Wie vergangene Woche berichtet kommen die deutsche E.ON oder die französische Electricite de France (EdF) - beide produzieren auch Atomstrom - als mögliche Käufer des EVN-Aktienpakets in Frage. Folgende Organisationen haben ihre Teilnahme an der Demonstration zugesagt: das Aktionskomitee für die Grenzregion - Verein Stopp Temelin, Anti Atom International (AAI), der Arbeitskreis gegen Atom und Sondermüll Waldviertel, Eurosolar Austria, Frauen für eine atomkraftfreie Zukunft, Pro Slowakei Atomkraftfrei, die Plattform atomkraftfreie Zukunft/Land um Laa, Niederösterreichische Überparteiliche Plattform Stop Temelin, die Oberösterreichische Überparteiliche Plattform gegen Atomgefahr sowie Privatpersonen (unter anderen der Präsident des Forums Österreichischer Wissenschaft für Umweltschutz, Peter Weish). (APA)