Das E-Mail-Infoservice buongiorno.at , Tochter der italienischen buongiorno.it , hat im ersten halben Jahr seit Bestehen bereits 120.000 Abonnenten (Subscriber) für sich gewonnen. Nur fünf Prozent seien bisher wieder abgesprungen, erklärte Österreich-Geschäftsführer Andreas Höllerl am Montag vor Journalisten. Europaweit verfügt buongiorno bereits über 8 Millionen Abonnenten von Newslettern in sieben Ländern. Für jedes Land gibt buongiorno eigene Newsletter mit regionalen Inhalten aus. Handy-Markt als Zielgebiet Heuer wolle buongiorno auch außerhalb Europas expandieren. Daneben will man sich 2001 auch verstärkt auf den Handy-Markt konzentrieren. Allein in Italien würde die Zahl der potenziellen Adressaten damit von 10 auf 40 Millionen erweitert. Für die Expansion stünden Finanzmittel von 25 Mill. Dollar (27,9 Mill. Euro/384 Mill. S) zur Verfügung, sagte buongiorno-Erfinder Mauro del Rio in Wien. 20 Millionen Euro E-Mail-Werbepotential In Italien würden bereits 12 Prozent des gesamten Online-Marketings über E-Mails abgewickelt. In Österreich habe Werbung via E-Mail ein Potenzial von rund 20 Mill. Euro. Die durchschnittliche Einzelauflage pro Newsletter beträgt 30.000 Stück. Für 1.000 Kontakte zahlen die Werbekunden durchschnittlich 1.500 S. 50 Newsletter mit 13 Kategorien In Österreich verbreitet das Unternehmen derzeit 50 Newsletter in 13 Kategorien. Mit 10 Mitarbeitern will buongiorno im heurigen Jahr die Zahl der Abonnenten auf 400.000 erhöhen und so 1,6 bis 1,8 Mill. Euro umsetzen. Die Einnahmen muss buongiorno.at allerdings mit der Telekom Austria (TA) teilen. Mit ihr ist das Unternehmen von Beginn an eine Kooperation eingegangen. (APA)