Der weltgrößte Mobilfunkanbieter Vodafone kann beim Telekommunikationskonzern Swisscom einsteigen. Die Aktionäre der Swisscom haben am Montag an einer außerordentlichen Generalversammlung dem Vorhaben mit großer Mehrheit zugestimmt. Der britische Mobilfunkgigant Vodafone kann damit 25 Prozent der Swisscom-Tochter Mobile AG für insgesamt 4,5 Mrd. Schweizer Franken (2,9 Mrd. Euro/40,3 Mrd. S) übernehmen. Diese soll in diesem Frühling gebildet werden. Swisscom erhält UMTS Swisscom erhält durch den neuen starken Partner Zugang zu den Technologien, Dienstleistungen und Produkten von Vodafone im Bereich der Mobilfunknetzgeneration UMTS. Gleichzeitig schließt Vodafone eine ihrer letzten Lücken auf der europäischen Landkarte. Deal war unumstritten Der im November bekannt gegebene Deal zwischen Swisscom und Vodafone war unumstritten. Gewerkschaften, politische Parteien und Finanzkreise begrüßten die Partnerschaft. Der Bund bleibt Mehrheitsaktionär der Mobile-Tochtergesellschaft. Swisscom strebt einen Konzernumbau an, bei dem eine Gruppe mit selbständigen Gesellschaften gegründet werden soll. Eine dieser Gesellschaften ist die neue Mobil Com. Der britische Telefon- Konzern Vodafone verfügt über eine Kundenbasis von 78,7 Millionen. (APA/sda)