Melbourne/London - Die größte australische Rohstoffgruppe BHP Ltd will nach eigenen Angaben durch eine freundliche Übernahme in Höhe von 28 Mrd. Dollar (31,3 Mrd. Euro/431 Mrd. S) mit der in London notierten Bergbaufirma Billiton Plc fusionieren. BHP werde 58 Prozent und Billiton 42 Prozent an der neuen Gruppe besitzen, teilte BHP am Montag mit. Damit werde der weltweit zweitgrößte Rohstoffkonzern nach dem US-Konzern Alcoa kreiert. BHP werde für internationale Investoren interessant und Billiton könne eine Übernahme durch den südafrikanischen Erzrivalen, Anglo American, verhindern, hieß es. Anleger und Analysten begrüßten die Pläne. Der Konzern müsse sich entscheiden, ob er an der Zusammenlegung der Industrie teilnehmen, diese anführen und gestalten, oder nur ein Opfer der globalen Konsolidierung sein wolle, begründete der BHP-Vorstandsvorsitzende Paul Anderson die Fusionspläne. (Reuters)