Die GPRS-Technologie, die erste Vorbotin von UMTS, ist an den Start gegangen. Mit dem Motorola Timeport 260 , dem bislang einzigen GPRS-Handy, hat " tecChannel.de " die neue mobile Freiheit in deutschen Netzen erprobt. Statt Spaß am mobilen Highspeed-Surfen kommen jedoch instabile Verbindungen und hohe Kosten auf die Benutzer zu, so das Fazit des Webzines. Wird den Ansprüchen nicht gerecht Das Timeport 260 von Motorola ist zwar rechtzeitig zum Start von GPRS auf dem Markt - den eigentlichen Ansprüchen an ein Handy der nächsten Generation wird es aber nicht gerecht, stellen die Tester fest. Von der mit GPRS maximal möglichen Übertragsrate von 115 Kilobit pro Sekunde beherrscht das Motorola-Handy maximal 26,8. In der Praxis lässt sich damit eine ein Megabyte große Datei in knapp acht Minuten aus dem Internet herunterladen. Dem stehen allerdings die bei GPRS sehr hohen Kosten gegenüber. Nicht im Auto Zudem ergaben sich bei dem Test zahlreiche Probleme: An mobiles Online-Arbeiten im Auto ist offenbar nicht zu denken. Neben den geringen Datenraten waren Verbindungsunterbrechungen und Fehlermeldungen am Handy oder der Software auf dem Notebook problematisch. Da das Timeport 260 keinen Anschluss für eine Außenantenne besitzt, schied diese Möglichkeit zur Verbesserung des Empfangs aus. WAP-Seiten ließen sich im bewegten Fahrzeug dagegen mit deutlich mehr Stabilität ansurfen. Auch der stationäre Abruf von WAP-Angeboten stellte sich im Test als geeignetes Einsatzgebiet für das Timeport 260 heraus.