Der Festnetz-, Mobilfunk- und Internetbetreiber tele.ring will bis Ende des Jahres fünf bis acht Prozent seiner Kunden mit GPRS-Technologie (General Packet Radio System) versorgt sehen. Ob die Rechnung aufgeht, hängt für tele.ring-Pressesprecher Walter Sattlberger nicht zuletzt davon ab, was die verschiedenen Handy-Hersteller an Hardware entwickeln und anbieten werden. : "Es wird jeder irgendwann ein zweites Handy haben" Angesichts eines zunehmend gesättigten Handy-Marktes hofft tele.ring auf den Durchbruch der GPRS-Technologie: "Es wird jeder irgendwann ein zweites Handy haben", ein GPRS-Gerät für den billigeren und schnelleren Einstieg ins Internet sowie ein herkömmliches Gerät für's "normale" Telefonieren, lautete die Einschätzung Sattlberger bei einem Pressegespräch heute, Dienstag, in Salzburg. Der besondere Anreiz, zum GPRS-Handy zu greifen, liegt für Hannes Passegger, den Geschäftsstellenleiter von tele.ring Salzburg, vor allem im Tarifmodell: Der Kunde kann 24 Stunden "online" sein, zahlt jedoch nur die Zeit, in der es zu einem tatsächlichen Daten-Transfer kommt, wenn also E-Mails verschickt oder - etwa via Laptop - Internetseiten aufgerufen werden. Kundezahlen verdoppeln Generell will tele.ring seine Kundenzahlen bis Ende 2001 auf etwa 300.000 verdoppeln. Dies entspräche dann einem Marktanteil von fünf bis sechs Prozent.(APA)