Netzpolitik
Russen hacken Rebellen-Sites
"Mit Seiten von Terroristen wird künftig immer so verfahren"
Zumindest im Internet haben die Russen gegen
die islamischen Rebellen in der
Kaukasus-Republik Dagestan einen klaren Sieg
errungen. Die beiden Internet-Seiten, auf denen
die Rebellen ihre Mitteilungen verbreiteten,
wurden von "Hackern" lahmgelegt.
Das berichtet der russische Fernsehsenders RTR . Auf den
Seiten kavkaz
und
amina
werden die Besucher nun mit
einem russischen Hinweis begrüßt. Darin heißtt es: Auf
Bitten von zahlreichen russischen Bürgern wurden
kavkaz.org und amina.com geschlossen. Künftig wird mit
den Seiten von Terroristen und Mördern immer so
verfahren.
Gefechte mit Moslem-Rebellen
In der Kaukasus-Region liefern sich russische Truppen
und Moslem-Rebellen, die aus dem abtrünnigen
Tschetschenien in die Republik Dagestan eindrangen,
bereits seit mehr als drei Wochen heftige Gefechte. In den
vergangenen Tagen hatten sich die Rebellen aus Dagestan
zurückgezogen. Der russische Geheimdienst vermutet
jedoch, dass sie in einigen Wochen mit tschetschenischer
Unterstützung erneut einen Versuch starten werden,
Dagestan abzuspalten und dort einen islamischen
Gottesstaat zu errichten. (AFP/Red.)