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Hocknstad: Zoran Lilic

Foto: APA/EPA/Suki
Belgrad - Für die früheren jugoslawischen Machthaber sind harte Zeiten angebrochen. Der ehemalige Präsident Zoran Lilic, im Amt von 1993 bis 1997, meldete sich nach Zeitungsberichten von Mittwoch kürzlich arbeitslos. Zuletzt war er "Berater" seines Nachfolgers Slobodan Milosevic, mit dessen Sturz im vergangenen Oktober büßte er aber auch diesen Job ein. Nach Angaben der Zeitung "Vecernje novosti" hat Lilic Anspruch auf zwölf Monate Arbeitslosengeld. Grund zu klagen hat aber auch Milosevic. Nach Angaben seiner Frau Mira Markovic hat der Ex-Präsident seit Oktober kein Gehalt mehr bekommen. Zwar bewohnt Milosevic mit seiner Frau weiterhin die Präsidentenresidenz in Belgrad, für den Lebensunterhalt muss er aber mit seinen Ersparnissen selbst aufkommen. (APA)