Inland
Wiener Integrationsfonds startet Kampagne gegen Vorurteile
Zivilcourage soll allerorts zur Selbstverständlichkeit werden
Wien - Anlässlich des Welttages gegen Rassismus startet der Wiener Integrationsfonds (WIF) erneut eine Kampagne gegen
Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit. Ab heute, Mittwoch, werden über 1.000 Plakate an den Universitäten, im Unicampus, in
Buchhandlungen sowie in diversen Szenelokalen und Studentencafes verteilt. Beworben wird damit auch die neue Homepage
"www.wif.wien.at/gleichstellung.htm", die sich dem Thema Antidiskriminierung widmet.
"Wir wollen möglichst viele Menschen erreichen, damit Zivilcourage und das Aufzeigen von Diskriminierung, egal ob im öffentlichen Raum, am
Arbeitsplatz, in der Schule oder in öffentlichen Institutionen, zur Selbstverständlichkeit wird. Wir hoffen, dass sich an dieser Aktion noch
zahlreiche weitere Institutionen, von Betrieben bis hin zu Einzelpersonen beteiligen", meinte WIF-Chef Hannes Seitner in einer Aussendung.
Die Diskriminierung von Menschen auf Grund ihrer Herkunft oder Hautfarbe könne nur dann wirksam bekämpft werden, wenn sie einerseits
durch ein Antidiskriminierungsgesetz geahndet, andererseits aber auch öffentlich erfasst werden kann. Hier bedürfe es jedoch der Mithilfe
jedes einzelnen, betonte Seitner. Die Plakate gegen Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit können unter der Wiener Telefonnummer
4000-81546 angefordert werden. (APA)