Belgrad/Zagreb/Skopje - Das Angebot von Mesic wurde von Mazedonien bereits abgelehnt, berichtete die Zeitung "Republika" am Mittwoch. Der Plan sei noch zu "unausgegoren" gewesen. Verteter Mazedoniens hätten die Idee zudem als "unvorsichtig" kritisiert. Am vormittag meldete noch der Belgrader Radiosender "B-92", der kroatische Präsident Stipe Mesic könnte als Vermittler in der Mazedonien-Krise auftreten. Der Sender berichtete unter Berufung auf die kroatische Zeitung "Novi list", die Sprecherin des Präsidenten, Vera Suman, habe eine derartige Mögliochkeit bestätigt. Mesic soll demnach bereits mit dem mazedonischen Botschafter in Zagreb, Sevet Avziou, Kontakt aufgenommen haben. Ob Skopje eine Vermittlerrolle von Mesic akzeptieren würde, war vorerst unklar. (APA)