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Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin sieht keine Lösung für die gegenwärtige Mazedonien-Krise, solange die albanischen Rebellen nicht entwaffnet sind. Man könne "schwerlich über die Perspektiven einer Regelung in Mazedonien sprechen, wenn niemand etwas tut für die Entwaffnung der UCK", betonte Putin am Mittwochabend vor Journalisten in Moskau. Er forderte eine "konsolidierte und harte Position der Weltgemeinschaft". **** "Wenn wir wirklich wollen, dass in dieser Region Frieden und Wohlergehen einkehren, müssen die so genannte 'Kosovo-Befreiungsarmee' entwaffnet und die territoriale Integrität von Jugoslawien und Mazedonien gewährleistet werden", betonte der russische Staatschef. Russland hatte dem Westen in der Vergangenheit mehrfach vorgeworfen, die albanischen Rebellen im Kosovo zu unterstützen. Zugleich bestätigte Putin, dass der Truppenabzug aus Tschetschenien planmäßig vor sich gehe. In der nordkaukasischen Republik würden "genau so viele Kräfte bleiben, wie Russland in dieser Region braucht", sagte der Präsident. (APA/ITAR-TASS)