München - Anlässlich der Jahresbilanzpressekonferenz der bayerischen HypoVereinsbank (HVB) hat in München am Donnerstag auch die Bank Austria (BA) erste Kennzahlen zum Geschäftsjahr 2000 bekanntgegeben: Die BA-Gruppe hat trotz deutlich höherer Vorsorgen infolge der strengen Risikovorgaben der neuen Münchener Mutter den Konzernjahresüberschuss um 15,6 Prozent von 512 auf 592 Mill. Euro (8,15 Mrd. S) gesteigert und damit ein Rekordergebnis erzielt. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 4,45 Euro auf 5,17 Euro. Die Bilanzsumme der BA-Gruppe lag Ende 2000 mit 165 Mrd. Euro um 17,9 Prozent über dem Wert des Jahres zuvor. Detaillierte Bilanzzahlen wird die Bank Austria auf ihrer Bilanzpressekonferenz am 29. März in Wien berichten. Wie am Donnerstag zunächst weiter bekanntgegeben wurde, verbesserte sich die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern von 11,9 Prozent auf 13,1 Prozent, die Cost-income-ratio stellte sich auf 66,7 (71,7) Prozent. Eigenmittelquote steigt auf 10,3 Prozent Das Kernkapital zum Jahresende 2000 betrug 4,9 (4,5) Mrd. Euro, die Eigenmittel 9,1 (7,3) Mrd. Euro. Damit betrug die Kernkapitalquote nach BWG 6,1 (5,9) Prozent, die Eigenmittelquote stieg auf 10,3 (8,7) Prozent. Die Forderungen an Kunden erhöhten sich um 10,3 Prozent auf 82,3 Mrd. Euro, die Forderungen an Kreditinstitute um 34,1 Prozent auf 39,4 Mrd. Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden stiegen im Jahr 2000 um 26,6 Prozent auf 53 Mrd. Euro, die Verbindlichkeiten gegenüber Banken um 10,6 Prozent auf 59,1 Mrd. Euro. Der gesamte Stand der Risikovorsorge im Bank Austria-Konzern erhöhte sich netto von 2,348 Mrd. Euro auf 2,856 Mrd. Euro im Jahr 2000. (APA)