München - Einen deutlichen Gewinnsprung verbuchte im Geschäftsjahr 2000 die bayerische HypoVereinsbank (HVB), zu der seit Ende letzten Jahres auch die Bank Austria gehört: Durch eine in der HVB-Gruppe "fast halbierte Risikovorsorge" und deutlich höhere operative Erträge war das Betriebsergebnis mit 1,87 Mrd. Euro (25,7 Mrd. S) rund fünf Mal so hoch wie 1999. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wurde mit 1,98 Mrd. Euro fast verdoppelt, das Ergebnis vor Steuern übertraf mit 1,85 Mrd. Euro den Vorjahreswert um mehr als 1 Mrd. Euro. Die Risikovorsorge wurde gegenüber dem Jahr davor ungefähr halbiert. Der Konzerngewinn beträgt 456 Mill. Euro. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2000 soll unverändert 0,85 Euro je Stammaktie und 0,93 Euro je Vorzugsaktie betragen. Die Bilanzsumme der HVB-Gruppe beläuft sich nach der erstmaligen Einbeziehung der Bank Austria per Jahresende auf 716,5 Mrd. Euro, das ist ein Zuwachs von 42,4 Prozent. Damit gehört die Gruppe zu den drei größten Banken Europas. (APA)