Wien - Der Fachverband der Reisebüros stellte am Donnerstag klar, dass es bisher keine offizielle
Nichtreiseempfehlung für die von der Maul- und Klauenseuche
betroffenen Länder des Gesundheitsministeriums oder des
Außenministeriums gibt. Warnungen, von nicht unbedingt notwendigen
Reisen in diese Länder abzusehen, seien bisher nur mündlich erfolgt,
sie hätten damit keine rechtlichen Konsequenzen.
"Nach unserem Wissensstand haben die erwähnten Ministerien
lediglich Verhaltensmaßregeln für Reisende publiziert, die eine
Einschleppung der Maul- und Klauenseuche so weit als möglich
verhindern sollen", hieß es in einer Stellungnahme.
Im Ergebnis teile man aber die Rechtsmeinung, wonach ein kostenfreier
Rücktritt vom Reisevertrag generell nicht in Frage komme. (APA)