Oslo - In Norwegen wächst die Sorge vor einer Invasion von Killeralgen, die bereits 680 Tonnen Fisch vernichtet haben. Ein Sprecher der norwegischen Fischereibehörde erklärte am Donnerstag, die Alge sei erstmals in Japan aufgetaucht und vermutlich von Schiffen in europäische Gewässer eingeschleppt worden. Die Algen wanderten die Südküste entlang. "Wir können nichts tun, um sie aufzuhalten", sagte Jo Hoeyer. Neun Lachsfarmen seien in akuter Gefahr. Die Alge wurde als Chattonella aff. verruculosa identifiziert. Algenblüten in den norwegischen Gewässern sind keine Seltenheit, gewöhnlich ereignen sie sich aber erst im Mai, wenn das Wasser wärmer ist.(APA/AP)