Die Hörfassung des Romans "Harry Potter und der Stein der Weisen" ist am Donnerstagabend bei der Leipziger Buchmesse mit dem erstmals vergebenen HörBuch-Preis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Der im vergangenen Jahr gestiftete "Hörkules" würdigte das populärste und beliebteste Hörbuch 2001. Auf der Beliebtheitsskala der Kunden folgten die Hörbuchversionen des Erstlingsromans "Die Päpstin" von Donna W. Cross (Der Audio Verlag) und des Buches "Der kleine Prinz" von Antonie des Saint-Exupery. Auf den weiteren Plätzen folgen die Hörfassungen des Romans "Sofies Welt" von Jostein Gaarder sowie überraschend die Tagebücher "Alles schmeckt nach Abschied" der 1973 verstorbenen Brigitte Reimann. Experten sagen dem in den USA bereits einen riesigen Markt einnehmenden Hörbüchern auch in Deutschland als eigener Kunstform und Alternative zum Lesen eine große Zukunft voraus. Nach Angaben der Buchmesse, die seit 2000 einen Hörbuch-Schwerpunkt setzt, macht das Genre derzeit jedoch mit einem Umsatz von rund 70 Millionen Mark (35,8 Mill. Euro/492 Mill. S) jährlich erst knapp ein halbes Prozent des deutschen Buchmarktes aus. (apa/dpa/red)