Kairo - Archäologen haben in der ägyptischen Wüste elf Mumien gefunden. Darunter ist nach Angaben des ägyptischen Rates für Altertümer auch die eines dreijährigen Kindes. Die Mumie trage eine Totenmaske, die das Kind weinend zeige. Bei den mumifizierten Verstorbenen handele sich um Mitglieder einer Familie. Der Fundort lag nahe der Bahariya-Oase, rund 345 Kilometer südwestlich von Kairo. Die Archäologen entdeckten außerdem die Grabstätte der Eltern eines Bürgermeisters von Bahariya aus der Zeit von etwa 550 vor Christus. In dem Grab seien neben den Sarkophagen mehr als 240 kleine Skulpturen und ein Goldamulett eines Sohnes des Gottes Horus gefunden worden, berichtete der Ratsvorsitzende Gabballah Ali Gabballa.(APA/AP)