Linz - Seuchenteppiche in oberösterreichischen Tierparks sollen in Zukunft die Gefahr einer Ansteckung der Tiere mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) nach Möglichkeit eindämmen. Von Seiten der Behörden gäbe es zwar keine gesetzlich bindenden Vorschreibungen, es werde aber dringlich an die Eigenverantwortung der Tierparkbesitzer appelliert und die Errichtung eines Seuchenteppichs angeraten, so die veterinärmedizinische Abteilung beim Amt der OÖ. Landesregierung. Im Wildpark Altenfelden im Mühlviertel wird ab Freitag Mittag ein so genannter Seuchenteppich am Eingang errichtet, über den alle Besucher vor Betreten des Parks gehen müssen. Nur so könne man die Gefahr ein Ansteckung minimieren, und auch wenn es so manchen Besucher abschrecken würde, im Vordergrund stehe der Schutz der Tiere vor der Maul- und Klauenseuche, so die Verantwortlichen des Wildparks. Auch im Cumberland-Wildpark in Grünau im Almtal stellt man zur Zeit konkrete Überlegungen zur Errichtung eines Seuchenteppichs im Eingangsbereich des Parks an. (APA)