Algier - Bei einem Terroranschlag islamistischer Extremisten westlich der Hauptstadt Algier sind acht Zivilisten getötet worden. Wie am Freitag algerische Medien berichteten, hatte ein Killerkommando am Mittwochabend ein entlegenes Gehöft bei Kolea überfallen und ein Ehepaar, dessen fünf Kinder sowie einen Wächter bestialisch ermordet. Nach Aussagen von Bewohnern der 30 Kilometer von Algier entfernten Stadt ist unter den Opfern auch ein drei Jahre altes Mädchen, das enthauptet in seinem Bett gefunden wurde. Die Region war in den vergangenen Wochen mehrfach Schauplatz von Massakern an wehrlosen Bürgern. Bei den Tätern soll es sich um Mitglieder der berüchtigten Bewaffneten Islamischen Gruppen (GIA) handeln, die ein Amnestieangebot der Regierung ablehnen. (APA/dpa)