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Foto: Reuters/Bader
Wien - In den SP-Kernbezirk Simmering hat sich am Sonntag die Spitze der Wiener Grünen für die Landtags- und Gemeinderatswahl begeben. Spitzenkandidat Christoph Chorherr gab sich bei der Stimmabgabe in der Rosa-Jochmann-Schule im "Hatzl-County" verhalten optimistisch: Er habe für die Gemeinderatswahl ein gutes Gefühl, "ab zehn Komma beginnen wir zu jubeln." Er habe gut geschlafen, gut gefrühstückt, gute Musik gehört und noch letzte E-Mails beantwortet, so Chorherr bei der Anfahrt nach Simmering in der Grünen "Wahlkampf-Bim" zu seiner Vorbereitung auf den heutigen Wahltag. "Ziemlich tief" sei sein letzter Auftritt gestern, Samstag, in der Lugner-City verlaufen. Er sei mit Buh-Rufen empfangen worden. Christine Lugner habe "tendenziöse Fragen" gestellt. "Mit der habe ich mich dann streiten müssen." Mit dem Verlauf des Grünen Wahlkampfes in Wien zeigte sich Chorherr zufrieden: "In Wien gewinnt man nicht, man verliert höchstens." Die Grünen hätten keine Fehler gemacht, daher habe er - außer einer "großen inneren Müdigkeit" - ein gutes Gefühl. Der Grüne Spitzenkandidat ließ sich auch auf eine Prognose für den Wahlausgang ein. In den Internet-Wahlbörsen habe er zuletzt auf 12,3 Prozent für die Grünen, 24 bis 25 Prozent für die FPÖ, drei Prozent das LIF, 17 bis 18 Prozent für die ÖVP und 41 bis 42 Prozent für die SPÖ getippt. "Aber der eigentliche Tipp ist, dass irgendetwas ganz anders kommt. Ich weiß nur nicht was", so Chorherr. (APA)